26 Jan

Mobilienlieferung


Wiesentelegramm – Neue Mobilien geliefert!
Hartmannsdorf (Muht Press). Gestern hieß es „Mit Spießen und mit Stangen“.Zwei funkelnagelneue Esszimmereinrichtungen für Skudden wurden nach erfolgreicher Fertigstellung der staunenden Fachwelt vorgeführt. Wegen der ungünstigen Straßenverhältnisse setzte das Umzugsunternehmen hier auf Frauenpower. – Modell „Mandy“ und ihre namenlose Zwillingsschwester haben den Servierdienst bereits aufgenommen.
Wir wünschen guten Appetit!

20 Jan

Subbotnik


Tür und Tor – Subbotnik mit Folgen!
Hartmannsdorf (Muht Press).

Mitten im Winter bereitet sich die Wiese schon einmal auf den Frühling vor: Bei sehr wenig Temperatur ging es mit sehr viel Enthusiasmus, Kreativität und handwerklichem Geschick den Tor-Provisorien an den Kragen. Die Wiesenbrigade „Lebensfroh“ sah den fleißigen Handwerkern mit gemischten Gefühlen über die Schulter.
„Mag ja sein, dass diese Möhrenbestechung von vorhin den einen oder anderen überzeugt“, gab KonnyMitK kritisch zu Protokoll, „aber Tore bedeuten IMMER eine Beschränkung unserer Bewegungsfreiheit!“ „Die ollen Klapperdinger waren gar nicht schlecht“, ergänzte Moritz, Schlüsseldienst vom Dienst, „die bekam man im Bedarf einfach auf. Was hier entstanden ist, wirkt zwar ausgesprochen hübsch, aber eben auch sehr widerstandsfähig!“ „Ich finde, so eine Wohnung mit Garten sollte schicke Tore haben“, freute sich hingegen Moni. „Vielleicht werden im Frühling ja dann noch hübsche Blumenkästen drangehängt. Geranien wären nett.“ „Trotzdem wird uns das Hauspersonal wohl demnächst wieder Wege abschneiden. Ich hab da schon sowas läuten hören. Angeblich zerlatschen wir sonst die Grasnarbe, und freiwillig bleiben wir ja nicht hinten“, flüsterte Grimmhild heimlich. „Hinten ist doof“, bestätigten die Pommernschafe unisono. „Da bekommt man gar nicht mit, WANN die Brötchen kommen, und kann sich auch nicht vorne anstellen“, murmelte Anni traurig.
Baum Eduard Der Dritte vom Wiesengrund, der ungefragt als Zaunspfosten herhalten musste, atmete erleichtert auf. „Ich bin sehr, sehr froh, dass mich keiner mit Schrauben oder Nägeln gepiekt hat“, knarrte er dankbar. „SO halte ich das Tor gern ein bisschen, ich hab ja grad auch nichts anderes vor.“
Familie Skudde übte sich wie immer in bescheidenster Zurückhaltung. „Ob Wiese vorn, ob Wiese hinten, es lässt sich immer Futter finden“, dichtete Wiesenpoetin Soja das Motto der Woche. „Wir wollen einfach fröhlich hoffen, es stehn uns Haus und Raufe offen“, ergänzte Alma, zwar keine Skudde, aber ebenfalls bescheiden.

Wir halten Sie auf dem Laufenden und danken von ganzem Herzen unseren wundervollen Helfern für den Frühjahrsputz-Einsatz mitten im Winter.

19 Jan

Aussen wohnen

Unsere Außenwohngruppe testet soeben die neue Leckschale. – Prädikat: Unbedingt empfehlenswert.
Bertha, unser Milleniumsschaf, das aus einer, nennen wir es wohlwollend „abenteuerlichen“ Haltung kam, kurz bevor man sie zum Schächten geben wollte, und um die wir sehr kämpfen mussten, weil der Besitzer den Sinn nicht sah, „so ein altes Schaf“ herzugeben (man hat ja einen Ruf zu verlieren!), konstatiert sehr dankbar: „Besser kann Leben nicht sein.“ Wir danken von Herzen den Schenkern, die unseren Tieren das Leben immer noch ein kleines Glückchen schöner machen.

18 Jan

Bunt, ja bunt

Kurzimpressionen aus der Bunten Truppe: Während die einen das Wetter etwas misstrauisch beäugen und sich über ihre kuschligen Häuschen freuen, genießt unsere Oma Bertha in netter Gesellschaft ihren Altersruhesitz mit Vollpension und liebevoll mundgerecht zubereiteten Mahlzeiten.