17 Jan

Aus zwei macht eins

Ihr Lieben – Aus Zwei mach Eins! Voll Freude verkünden wir, dass wir Zuwachs haben Seit gestern sind Fenn und Jeronimo Teil von Muht zum Gras. Nach anfänglichen kleinen Kabbeleien im Dunklen sind die Fronten jetzt schneller geklärt als erhofft und die beiden bis gestern morgen aus unterschiedlichen Gründen noch eher etwas einsamen Jungs schon ein Duett, was uns wahnsinnig freut. – Die zwei sind schon voll Tatendrang und freuen sich auf lauter lustige Gemüsesafaris, sobald wir wieder mit Euch auf Safari gehen dürfen. – Wenn sie ihre Köfferchen dann ausgepackt und ihre Glücksgrashalme in die Vase gestellt haben, haben, erzählen sie mit uns zusammen Geschichten – versprochen ☝🏻Willkommen bei uns, willkommen in Eurem Zuhause. PS. – Lebenspaten gesucht 😉

02 Jan

Besuch zum Jahreswechsel

Während die halbe virtuelle Welt schon Rutschtgutrein – Wünsche in die Gegend wirft, machen wir da einfach nicht mit und kuscheln lieber Schafe. Am 31.12.2020 gabs sehr zur allgemeinen Freude den allerletzten kleinen Patenbesuch im Corona-Jahr. Inzwischen wimmelt es bei uns von Kuschelbedürftigen, und sogar unser weißes Böckchen hüpfte mutig über seine grauen Schatten und holte sich sein Brot persönlich ab.

28 Dez

Wiese in der Krise

Wiese in der Krise! – Hartmannsdorf (Muht Press). Zu gleich mehreren Verstößen gegen die Corona-Auflagen auf einmal kam es heute auf der Wiese „Zickezacke, zickezacke, Heu, Heu, Heu“. „WIR halten uns hier alle an die Ausgangssperren und die Haushaltsregeln“, äußerte sich Karlchen pikiert. „Keiner geht untriftig spazieren, obwohl wir schon alle Zäune präpariert haben.“ „Und wegen der Lebensmittelbeschaffung muss hier auch keiner her! Wir sind da autark und haben uns das Heulager selbst geöffnet“, stimmte Anni zu. „Die Niesetikette wird eingehalten, wir niesen nur noch in die Ellbogen“, versicherte Sabse eilfertig, während Soja noch grübelte: „Wo sind denn unsere Ellenbogen? Vorne oder hinten?“ „Nur das Ding mit den Masken – ich halte einfach Abstand wie immer“, murmelte Moni aus dem Wald. – „Wir auch immer, aber scheinbar gelten die Regeln ja nicht für alle“, stichelte Erika angesichts des Servicepersonals, das schon wieder auf der Suche nach Lücken im Heulagerschutz zu sein schien. – „Alles ein Haushalt“, freute sich Ida. „Da darf man auch unter 1,50!“ „Na, hoffentlich reichen die Mitgliedsbeiträge für die Strafzahlungen. Nicht, dass die hier in den Knast müssen, wenn das Heu zur Neige geht oder die Getränke wieder mal eingefroren sind“, sorgte sich Nanni schon mal prophylaktisch vor.Wir halten Sie und die Polizei besorgt auf dem Laufenden.

24 Dez

Weihnachten 2020

Ihr Lieben – Es ist inzwischen schon muhtige Tradition, Weihnachten denen Kerzen zu bringen, die eigentlich gar nicht mehr da wären, weil man sie zu irgendetwas verarbeitet hat. – GANZ eng war es kurz für Burkhards unvermutetes Seelenschaf „Wuschel“. Der hatte gleich mehrere Schutzengel, und es gibt einfach nichts Schöneres, als heute mit ihm das Leben feiern zu dürfen. – Erni und Susi, seine Mädels, die auch riesiges Glück hatten, feiern mit ihm, und wir wünschen Euch ein friedliches Fest. Auch, wenn das dieses Jahr anders ist als wir uns das alle letztes Jahr vorstellen konnten – wenn wir alle aufeinander aufpassen, ist Weihnachten gerettet. Achtet aufeinander, achtet einander und denkt immer daran, dass sich das Recht auf diese Achtsamkeit nicht an der Anzahl der Beine oder dem Namen bemisst, den Menschen mal zugeordnet haben…

17 Dez

Der „Opatrick“

Achtung- Opatrick! Betrüger unterwegs?Hartmannsdorf (Muht Press). Zu einem merkwürdigen Vorkommnis kam es heute auf der Wiese „Wollkugeln für alle“. Ein übergewichtiger älterer Herr mit weißem Bart und roter Jacke sei, so berichtete die Wiesenpolizei, einen Schlitten hinter sich durch den Schlamm ziehend, zur Villa Wiese Eins gekommen. Er habe um Amtshilfe ersucht, berichtete Moni etwas verunsichert. Seine Rentiere hätten wegen der nächtlichen Ausgangssperre Kurzarbeit angemeldet. – Der Herr habe, so Moni weiter, dringend gebeten, dass ein oder mehrere Schafe die Vertretung wenigstens innerhalb des 15-km-Radius übernehmen, weil sonst die Geschenke-Lieferkette gefährdet sei. Für Lieferungen gelte die nächtliche Ausgangssperre ja nicht, wenn sie von Einheimischen vorgenommen werden. – Da der Herr keinen Gewerbeschein dabei hatte, ging die Wollgruppe von Betrug aus und verwies ihn der Wiese.„Da könnte ja jeder kommen“, murmelte Rosalie. „Das mit dem Schlitten war mir nicht geheuer“, merkte Alma an. „Es gibt seit Jahren keinen Schnee mehr. Irgendwas stimmt hier nicht!“Der Herr sei, so Moritz, samt Schlitten betrübt von dannen gezogen. „Hoffentlich sind wir jetzt nicht schuld, wenn hier was schiefgeht“, grübelte er kurz. – Wir halten Sie auf dem Laufenden.

28 Nov

Herzlich Willkommen!

Seit eben sind wir einer mehr und Erni und Susi haben ihren Gatten zurück. Willkommen bei uns, willkommen im Leben, lieber „Wuschel“, und ein dickes fettes DANKE an seine Familie, die ihn uns heute frisch verhammelt (aua) gebracht hat. So geht Weihnachten.

24 Nov

Muht zur Kastanie!

Muht zur Kastanie! – oder: Gras war gestern.Hartmannsdorf (Muht Press). Zu einem Fall von Erpressung mit anschließender Nötigung kam es dieser Tage auf der Wiese „Schaf, Kindlein, Schaf“. Zuerst machte sich die Servicekraft des Areals mittels Kastanien eines Falles von Erpressung schuldig („Wenn ihr eine Kastanie wollt, müsst ihr schon ein bisschen Eigeninitiative zeigen“). Infolge dieses Deliktes ließ es sich Karlchen nicht nehmen, das Ansinnen sehr wörtlich in die Tat umzusetzen. „Wenn ich hier schon Moritz in Sachen Aufdringlichhkeit vom Thron stoße, will ich wenigstens was haben für meine Mühen“, merkte der eigentlich als sehr zurückhaltend bekannte Kronprinz an und wurde handgreiflich. Die Kastaniendealerin hatte mit einem derartigen Überfall von eher unvermuteter Seite nicht gerechnet und kaufte sich mit drei der ersehnten braunen Kugeln frei. Die Verhandlungen, die Objekte der Begierde analog der Mozartkugeln als „Karlchenkugeln“ auf den Wollmarkt zu bringen, laufen bereits. Einzig König Moritz könnte noch Einspruch erheben. „Sollen sie doch machen“, äußerte dieser desinteressiert. „Ich ess lieber die belegten Brote von nebenan. – Eine meiner betagten Bewunderinnen dort nennt mich „Hansi“ – das Brot wäre dann Hansikeks.“ – „Egal, wie das Zeug heißt – Hauptsache Kastanien!“ rief Karlchen kampfeslustig, bevor er zum Angriff überging.Wenn wir wieder aufgestanden sind, halten wir Sie natürlich auf dem Laufenden.

21 Nov

Erbitte ErLaubnis!

ErLauben Sie mal!Hartmannsdorf (Muht Press). Unter dem Motto „Alles – aber Abstand!“ rückte man heute dem Herbstlaub zuleibe, das sich todesmutig und sehr zahlreich in den Wiesenabgrund gestürzt hatte. „Wurde ja auch Zeit“, monierte die Niedrigste der Wolltruppe vor Ort, „es ist etwas lästig, sich immerzu aus Laubhaufen arbeiten zu müssen, um überhaupt was zu sehen von der Welt.“ „Ganz schön laub hier“ merkte Neuzugang Erni kritisch an, und auch Susi, die zweite Neue im Bunde, kräuselte etwas konsterniert die Stirn. „Es ist so schön, dass man uns das Leben gekauft hat, aber etwas mehr Ruhe im Grundstück wäre schon auch nett.“ Pommernschaf Lotte, Alterspräsidentin der Residenz Am Bierkastenstapel, schüttelte nur nachsichtig den Kopf und schaute einem vorbeifliegenden Blatt hinterher, an das sich ein winziger Käfer panisch gekrallt hatte. „Seid froh, dass Ihr nicht durch die Luft geschleudert werdet. Anderen geht es hier wirklich schlimmer“, merkte sie an.Im frisch aufgeschütteten Laubgebirge „Unter den Fichten“ richteten zahlreiche Insekten derweil verwirrt die zerzausten Fühler. „Wir bauen uns hier eine Winterbehausung, genug Laub für alle ist ja da“, merkte Käfer Kuno bescheiden an. „Gut, dass wir alle noch am Leben sind.“ – Sprachs und bezog still seine Buchenblattdecke.Wir halten Sie mit Abstand auf dem Laufenden.

18 Nov

Leben statt Dinge

Mitteilung in sehr eigener Sache: Wenn im Verein wer Geburtstag hat, kann es gut sein, dass dieser Tag für andere ein Lebenstag wird Tiere verschenkt man sehr wohl, nämlich an deren Leben, und so hieß es heute bei uns „Leben statt Dinge“. – Wir heißen Erni und Susi (die Namen bringen sie bereits mit, und wir sind gespannt, was – oder wen – sie noch so mit eingeschmuggelt haben) bei uns herzlich willkommen und wünschen gute Träume in der ersten Nacht im neuen Zuhause. Und wir versprechen, dass auch ihr Wollgatte „Wuschel“ (hier darf dann aber nachgebessert werden) noch kommen darf, sobald er nicht mehr für Nachwuchs sorgen kann, wofür er demnächst einen unschönen, aber notwendigen Termin vereinbaren ließ. Denn wenn man einmal davon weiß, dass da wer in Not ist, kann man das nicht mehr wegignorieren… – Gibt es eigentlich was Schöneres, als sich zum Geburtstag Leben zu wünschen?

08 Nov

Möhr- oder weniger?

Weißbrot für die Welt! oder: Möhr- oder weniger?Hartmannsdorf (Muht Press).

Da wegen des verhängten Lockdown Light Restaurantbesuche und touristische Übernachtungen verboten sind, griff die Familie „Drei sind keiner zuviel“ zu einem Kunstgriff. „Wenn wir nicht reisen dürfen, ziehen wir eben gleich komplett um“, beschloss der Familienrat letzte Woche einstimmig. „Wir wollen was sehen von der Welt!“ – Um die Verantwortlichen von der Notwendigkeit des geplanten Umzuges zu überzeugen, verfitzte man sich demonstrativ mit den Hörnern im Schafnetz („Das mit dem Zaun ist hier nichts für mich“) bzw. hopste der Einfachheit halber auch gleich mal darüber („Grenzen sind nicht für uns gemacht“). Diese Demonstrationen verschafften der Gruppe letztlich die ersehnte Kreuzfahrt, und so bezog man in den letzten Tagen ein Naturgrundstück am Hartmannsdorfer Rathaus. „Das Essen schmeckt“, freute sich die Reisegruppe.„Allerdings ist Vorsicht die Mutter des Futtereimers! Hier könnte ja sonst jeder kommen“, kommentierte der Herr des Hauses die heutige Lieferung. „Abstandsregel? Maske tragen? – Wer zuerst kommt, käut zuerst wieder“, beschloss hingegen die Kleinste im Bunde. „Immer das Theater mit den schwarzen Schafen“, murrte Seniorin Lotte. „Wenn man sich hier nicht ranhält, ist der Eimer schneller leer, als man „Mäh“ sagen kann!“ – Der Hausherr tat es nach sorgfältigem Abwägen des Für und Wider den Damen gleich. „Aber ich esse nur WEISSbrot“, gab er zu Protokoll, „sonst versaue ich mir womöglich die Haarfarbe!“ – „Der Roomservice funktioniert“, befand DasSchwarzeSchaf abschließend. „Wenn ich JETZT noch jemand bekommen könnte, der mir mit Futtergeld unter die Vorderbeine greifen würde und mich ab und zu mal besuchen käme, wäre ich noch beruhigter.“ „Wir brauchen auch kein Klopapier“, versprach auch Lotte eifrig und hoffnungsvoll. Wir geben diesen Wunsch der beiden Damen hiermit in die Runde und halten Sie natürlich auf dem Laufenden.