22 Dez

Weihnachts(vor)freude

Auf unserer Wiese ist schon Weihnachten. Nachdem vorgestern die neue Bettwäsche in den Wäscheschrank geräumt wurde (rumpelstilzchensicher vertäut, nicht, dass der hier Dummheiten macht – Gold braucht hier grad keiner!), bekamen Moritz und Brigade letztens säckeweise und heute bündelweise köstlichstes, kostbares Heu geschenkt. In Zeiten, in denen Heu so wertvoll und rar ist, freut uns das doppelt und dreifach.
Wie möchten uns bei allen Spendern, Unterstützern, Heuundstrohfindern, Dachdeckern, Kaltfüßern, Zaunziehern und Freunden für Euch alle bedanken.
In diesem Jahr, in dem uns so manches Mal angesichts der Umstände ein bisschen der Mu(h)t verließ, kam immer zum genau richtigen Zeitpunkt jemand, der uns die Hände reichte und uns wieder auf die Füße half 👍🏻 Damit konnte erhalten werden, was das Wichtigste ist: Leben. Und zu einem Fest, zu dem im Namen der Liebe und des Familienfriedens die Taktzahlen in den Schlachthöfen noch einmal erhöht werden, damit das Festessen auch gelingen möge, dürfen unsere Schafe die Schwibbbögen im benachbarten Pflegeheim anstaunen, den geschmückten Baum im benachbarten Grundstück, und die einzige Sorge, die sie umtreibt, ist die, möglichst das leckerste Stückchen trockenes Brot zu erwischen, bevor jemand anders aus der Truppe schneller ist. 
Unsere Moni („DasSchaf“) hat inzwischen gruppendynamisch an Lola, Anni und Nanni angedockt, statt tot in Stücke geschnitten zu werden, und findet es nach echten Anlauf- und Verständigungsproblemen mittlerweile ausgesprochen toll, eine große Familie zu haben.
Die Kameruner sind natürlich permanent am Verhungern, die Familie Pommern und Co übt sich in Gelassenheit, und unsere Skudden haben die Schwarze Sieben adoptiert, der das Leben gerade ausgesprochen gut gefällt.
Oma Bertha genießt die Sonderbetreuung im Altersruhesitz, in dem ihr unsere Familie Schwarz und Paula Gesellschaft leisten (und Dummheiten von der Alterspräsidentin lernen).
Kurzum: Wir danken Euch allen, dass Ihr Leben schenkt.